SEO für dauerhaften Erfolg – Diese 7 Tipps machen Webseiten relevant

Eine erfolgreiche Homepage im Netz zu etablieren kann eine echte Mammutaufgabe sein.

Schließlich muss die Seite gefunden werden, Besucher sollen nach Möglichkeit wiederkommen und durch aktuellen Inhalt soll die Seite auch nach Wochen, Monaten und Jahren noch reizvoll sein.

Das ist natürlich nicht ganz einfach, aber auch eine spannende Aufgabe – und mit der richtigen Suchmaschinenoptimierung können zumindest alle passenden Voraussetzungen für den Erfolg im Netz gelegt werden.

Das hier sind die sieben wichtigsten SEO Tipps:

 

1. Von Menschen für Menschen:

Googles Algorithmen sind in den letzten Jahren immer besser geworden und bloße Suchmaschinenoptimierung auf zig Keywords hin führt inzwischen weder bei Google, noch beim Publikum zum Erfolg.

Galt noch vor einigen Jahren, dass sich zumindest ein wenig Traffic durch Keyword-Spamming generieren ließ, so kann Google organischen Content deutlich besser von maschinell erstelltem Spam oder inhaltslosem Keyword-Content unterscheiden.

Das gilt für die Masse und auch für die Qualität des Inhalts.

Versucht eine Website etwa durch mehrere tausend Posts am Tag an Relevanz zu gewinnen, dann rutscht sie im Search-Ranking eher ab. Google kennt einschlägige Nachrichtenportale und auch den entsprechenden Umschlag an Inhalten.

Versucht aber eine Firmenwebsite mit tausenden auf einmal publizierten Seiten im Ranking aufzusteigen, erkennt Google das als Spam.
Qualitative Inhalte sind organische, einzigartige Texte -> Unique Content, die regelmäßig auf der Website erscheinen.

Die Texte sind gezielt für Menschen geschrieben und nicht für einen Algorithmus.

Keywords dürfen (und sollen) natürlich vorkommen, aber eben in organischer Dichte. Diese sollen für Google ein Hinweis auf den Textinhalt sein und kein Täuschungsversuch.

Außerdem erhöht eine organisch betriebene Seite, etwa auch über einen aktiven Blog, die Stellung im Search-Ranking, da Google aktive Seiten gegenüber “toten” Seiten bevorzugt.

 

2. Gekommen, um zu bleiben:

Zwei wichtige Faktoren, die beim SEO (gerade von Einsteigern) oft übersehen werden, sind die:

Bounce-Rate und die Return-to-SERP-Rate.

Dabei sind diese beiden Faktoren wichtige Indizien über den Nutzen der Seite und entscheiden auch über ein hohes Search-Ranking.

Die Return-to-SERP-Rate beschreibt die Rückkehrrate zur Suchmaschine und gilt als Indiz der Zufriedenheit mit dem Suchergebnis.

Eine niedrige RTS-Rate ist also wünschenswert, denn sie spricht dafür, dass die User mit dem Suchergebnis zufrieden sind und genau das gefunden haben, wonach sie gesucht haben.

Die Bounce-Rate bezeichnet die zeitliche Absprungrate, ehe ein User auf eine andere Seite oder Unterseite wechseln.

Eine niedrige Bounce-Rate lässt sich etwa dadurch erreichen, dass dein User direkt auf der Landingpage die Informationen findet, nach denen er gesucht habt.

Bounce- und RTS-Rate sind inzwischen so wichtig für Google, weil die Suchmaschine einen schnellen Absprung von der Seite als Indiz für minderwertigen Inhalt sieht.

Ein gutes Beispiel hierfür sind etwa Clickbait-Scams, die User unter falschen Prämissen auf ihre Seiten locken (“So verdienen Sie von zuhause aus 100 Euro/Stunde”): User klicken auf den Link, finden den Inhalt enttäuschend und flüchten.

Clickbait-Betreiber locken über geschaltete Anzeigen auf ihre Seiten, sind für Suchmaschinen aber kaum relevant. Eine solche Strategie mag viele Klicks generieren, führt aber zu einer Abwertung im Ranking und verspricht dauerhaft keinen Erfolg.

Website-Betreiber sollten also unbedingt darauf achten, dass User relevante Inhalte vorfinden und Bounce-Rate und Return-to-SERP-Rate als wichtige Analysetools nutzen und gezielt auf einen längeren Verbleib auf der Seite hin optimieren.

 

3. Wilde Verlinkungen im Netz:

Gute Seiten sind nicht nur innerhalb ihres eigenen Ökosystems suchmaschinenoptimiert, sondern im ganzen Netz zu finden.

Google benutzt die Zahl externer Verlinkungen, um festzustellen, wie beliebt Webseiten sind.

Dabei zählen externe Seiten wie Blogs oder Partnerseiten, aber auch soziale Netzwerke.

Die Logik dahinter ist einfach: Eine gute Website wird Freunden empfohlen oder auch auf anderen Seiten als Lösung/Partner/Dienstleister empfohlen.

Im Fachjargon spricht man hier auch von Off-Page Optimization.

Natürlich gilt auch hier, dass weniger mehr ist, denn wie auch bei der Bewertung des Contents auf der Seite bestraft Google Spammer mit schlechterem Ranking.

Eine gute Website schafft es aber völlig organisch, Off-Page-optimiert zu sein. Und natürlich hilft es auch, nicht nur auf der eigenen Seite aktiven Content nachzuliefern, sondern auch über eine lebendige Social Media-Präsenz zu verfügen.

Das ist auch ein guter Weg, um wiederkehrende Besucher auf die eigene Seite zu locken.

 

4. Flash-Videos, Lens Flares und Comic Sans:

Nun ist Flash ohnehin nicht mehr der aktuellste Standard für modernes Surfen (zumal iOS ohnehin kein Flash mehr unterstützt und auch Android sich langsam verabschiedet), aber eine Zeit lang galten blitzend bewegte Intros als Auszeichnung für ein modernes Internet.

Bewegung und animierte Grafiken können durchaus schick sein, haben aber in Bezug auf SEO lange nicht dieselbe Wirkung wie einfacher Text. Das liegt schon daran, dass Google Flash-Filme nicht richtig indizieren kann, gleiches gilt für riesige Bild-Dateien und andere Relikte einer einstmals erstellten Website.

Natürlich ist es nicht einfach, eine Seite aktuell und optimiert zu halten (vor allem, wenn man als Betreiber sein eigener Webmaster ist), hier kommen etwa einfache Komponentensysteme zum Content-Management zum Einsatz.

Anbieter wie Homepage-Baukasten.de erlauben es Usern, ganz einfach Seiten zu erstellen, Grafiken und Medien einzufügen und sich dabei an ein strukturelles Gerüst zu halten, das auf bereits für Suchmaschinen optimiert und sauber programmiert ist.

Lediglich der Inhalt muss dann noch “per Hand” geliefert werden.

 

5. Content is King:

Gute Autoren, die hochwertige Texte abliefern, waren lange Zeit einigen fiesen SEO-Tricks unterworfen.

Das hat sich geändert und heute steht die Qualität von Texten deutlich im Vordergrund.

Altmodische Versuche, Google und Co. ein Schnippchen zu schlagen durch exzessive AltTags in Bildern oder beständige Text-Auszeichnungen wie bold oder kursiv sind längst nicht mehr hilfreich, wenn es um eine moderne Optimierung geht.

Hier hilft es schon, die Perspektive des Users einzunehmen (der steht ja immer noch im Vordergrund). Denn zufriedene User sind die beste, organische Werbung, die Betreiber einer Seite sich wünschen können.

Zufriedene User bleiben auf der Seite und teilen den Link im Idealfall sogar. Das hilft dem Search-Ranking und schafft organische Abrufzahlen, gelingen kann das aber natürlich nur mit wirklich gutem Inhalt.

Und regelmäßiger Content sorgt dafür, dass User immer wieder etwas Neues finden, wenn sie die Seite aufrufen.

 

6. Zielgruppen werden immer wichtiger:

Suchmaschinen wie Google kennen die User inzwischen sehr genau, denn jeder eingeloggte Account hinterlässt eine lange Spur von Suchmaschinenanfragen, YouTube-Videos oder auch häufig verwendeten Worten in Googlemail.

Dementsprechend optimiert Google die Ergebnisse für jeden User, um die Rankings individuell anzupassen. Daher ist es auch Webseitenbetreiber essentiell, die Seiten und Unterseiten maßzuschneidern.

Analysetools können dabei eine gute Auskunft darüber geben, wonach die Zielgruppe wirklich sucht.

Das ändert sich natürlich im Laufe der Zeit und lässt sich prima bei der Erstellung aktuellen Contents berücksichtigen. Außerdem steigern Webseiten so nicht nur ihr Ranking, sondern schaffen auch genau dort eine Relevanz, wo es darauf ankommt – nämlich bei ihrer Zielgruppe.

 

7. Kommt Zeit, kommt SEO:

Dieser abschließende Tipp mag etwas frustrierend sein, aber über Nacht lassen sich nun einmal keine idealen Ergebnisse produzieren. SEO und ein gutes Search-Ranking sind Prozesse, die ihre Zeit brauchen – und das liegt nicht nur an der Indizierung durch Google.

Nur wenn über einen längeren Zeitraum qualitativ hochwertiger Content geliefert wird, eine Seite regelmäßig aktualisiert wird und Analysetools genutzt werden, kann eine Website heute noch dauerhaft Erfolge verbuchen.

Dies sind oft langfristige Prozesse, die auch Änderungen unterworfen sind, da natürlich auch Google sich immer wieder anpasst. Der einzige sichere Weg, sich langfristig zu etablieren, führt über qualitativ hochwertigen und aktuellen Content.

 

Eine Antwort

  1. CMS ohne SQL 26. April 2018

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